Neckar-Odenwald-Kreis/Seckach. Die Mitgliederzahl bei den Jugendfeuerwehren im Landkreis ist mit insgesamt 875 im vergangenen Jahr stabil geblieben und aufgrund zweier Neugründungen hat sich die Anzahl der Jugend- bzw. Kindergruppen auf 78 erhöht. Die 875 Mitglieder gliedern sich in 692 Jungen und 183 Mädchen. Deutlich wurde dies im Rahmen der Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehren des Neckar-Odenwald-Kreises in der Seckachtalhalle in Seckach, zu der sich die Delegierten und eine Vielzahl an Gästen eingefunden hatten.
Ein besonderer Willkommensgruß von Kreisjugendfeuerwehrwartin Pamela Hollerbach galt dem 1. Landesbeamten Dr. Björn-Christian Kleih, Bürgermeister Thomas Ludwig, Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr mit seinen Stellvertretern, Seckachs Kommandant Roland Bangert mit Abteilungskommandant Steffen Wallisch und dem örtlichen Jugendwart Bernhard Korger. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit durch Schriftführer Manfred Müller erfolgte der Jahresbericht als lockeres Gruppengespräch von Pamela Hollerbach, Andreas Hollerbach, Manfred Müller, Holger Münch und der Jugendsprechern Jana Grimm und Brian Michel unter der Moderation von Fachgebietsleiter Matthias Grimm.
Insgesamt habe man im Berichtszeitraum 59 Übertritte in die Einsatzabteilungen verzeichnen können und so galt ein dickes Dankeschön allen, die sich für die Belange des Feuerwehrnachwuchses eingesetzt hatten. Trotz der positiven Zahlen schmälern die doch erheblichen Austritte eine zukunftsträchtige Entwicklung, denen es entgegenzuwirken bedürfe. Weiter resümierte die Gesprächsgruppe die Ausbildung von Jugendgruppenleitern, den Jugendgruppenleiterlehrgang, den Neigungslehrgang „Öffentlichkeitsarbeit und Foto - praktisch“ in Buchen mit Teilnehmern aus ganz Baden-Württemberg und die Abnahme der Jugendleistungsspange. Im Rahmen der allgemeinen Jugendarbeit erinnerten sie an die Skifreizeit, das Dreiländertreffen, das große Zeltlager mit 300 Jugendlichen in Elztal-Auerbach und das Zeltlager mit Hüttenwochenende durch das Jugendforum im Hettinger Forsthaus.
Diverse Werbeaktionen und die Erstellung einer neuen Homepage sollen die Inhalte der Nachwuchsarbeit besser publizieren, auch um neue Mitglieder gewinnen zu können. Das Dreiländertreffen findet vom 8. bis 10. Juni 2018 in Mudau-Langenelz statt, betonte die Kreisjugendfeuerwehrwartin abschließend.
In den Grußworten der Gäste wurde die Arbeit der Verantwortlichen gewürdigt und deren Ziele aufgezeigt, bürgerschaftliches Engagement zu erlernen und sich auch als Jugendlicher schon für die Erhaltung sozialer Werte einzusetzen. Das Miteinander in der Gruppe, die gemeinsamen Freizeitaktivitäten und die Einbildung in das Gemeinwesen seien dabei wichtige Eckpfeiler in der Jugendentwicklung. Im Anschluss an diese Ausführungen konnte Kassenwart Holger Münch über eine zufrieden stellende Finanzlage beim Feuerwehrnachwuchs berichten und da die Kassenprüfer Marco Rapp und Thomas Kullik keine Beanstandungen zu vermelden hatten, erteilten die Mitglieder der gesamten Kreisführung auf Antrag von Bürgermeister Ludwig als Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit einstimmig Entlastung. Nach einer Änderung in der Jugendordnung bezüglich des Mindestalters der Kreisjugendsprechern konnte sich die seit zwei Jahren im Amt befindliche Kreisjugendfeuerwehrwartin, Pamela Hollerbach, endlich wieder über einen Stellvertreter freuen. Mit einstimmigem Votum wurde Frederic Noe aus Rittersbach zum stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt und die Wahl der Jugendlichen von Jana Grimm aus Buchen zur Kreisjugendsprecherin sowie Brian Michel aus Schweinberg und Lukas Tschaut aus Mosbach zu deren Vertretern bestätigt.
Der Kreisjugendwartin oblag es im Anschluss, Ferdinand Größler für seine Arbeit als Kreisjugendsprecher zu danken und ihn zu verabschieden. Florian Scholl aus Hainstadt und Andreas Polzer aus Rittersbach wurden mit der Ehrennadel in Bronze der Jugendfeuerwehr Neckar-Odenwald-Kreis ausgezeichnet. Mit dem Appell an alle Verantwortlichen und Unterstützer in der Nachwuchsarbeit der künftigen Floriansjünger, sich auch weiterhin engagiert und zuverlässig für die gemeinsame Sache einzusetzen, schloss die Delegiertenversammlung der Jugendwehren im Neckar-Odenwald-Kreis.
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