Ein Erlebnisbericht der Jugendfeuerwehr Neckargerach aus dem Zeltlager vom 30.07. bis zum 06.08.2011. Dieses Jahr zelteten wir sehr heimatnah auf dem THW-Gelände in Neunkirchen, ca. 6km entfernt von Neckargerach. Aus diesem Grund fuhren wir mit den Fahrrädern nach Neunkirchen. Das Gepäck und die vielen Materialien für das Zeltlager wurden derweil mit den Autos gebracht.
Als wir ankamen wurden zuerst die Autos und Anhänger ausgeladen und alles aufgebaut. Da dies genug des Tages in Anspruch nahm hatten wir nichts mehr geplant. Den Rest des Tages beschäftigten wir uns mit Bettspielen und Fußball.
Am nächsten Tag gingen wir erstmal nach dem Frühstück ins Schwimmbad nach Strümpfelbrunn. Dort verbrachten wir drei nasse Stunden in der Katzenbuckel-Terme. Als wir alle ausgepowert und hungrig das Schwimmbad verließen, machten wir noch einen Besuch auf dem Feuerwehrfest in Strümpfelbrunn. Dort stärkten wir uns und nach einem kurzen Aufenthalt fuhren wir wieder zurück zum Zeltplatz. Dort hatten wir den Rest des Tages zur freien Verfügung. Dabei spielten wir Fußball, Brettspiele und auch andere Spiele auf dem Zeltplatz.
Am nächsten Tag ging es etwa ruhiger zu. Nach dem Frühstück begann die Planung und Vorbereitung unsere Lagerolympiade. Wir haben uns selbst Spiele ausgedacht, die wir dann aufbauen und selbst in Team absolvieren mussten. An diesem Tag war erstmal nur die Planung vorgesehen. Die Spielolympiade soll am nächsten Tag stattfinden. Aber dennoch wurde es uns an diesem Tag nicht langweilig. Es war ein heißer Tag und nach der Planung benötigten wir erstmal eine Abkühlung. Deshalb bauten unsere Betreuer unsere beiden Panschbecken auf. Schon beim füllen ging die erste kleine Wasserschlacht los. Doch erst als die beiden Becken voll waren, bewaffneten wir uns mit Eimern uns Wasserbomben und machten uns und einige unsere Betreuer nass. Alle genossen das nasse vergnügen.
Am nächsten Tag begann morgens der Aufbau der Spielolympiade. Beim Aufbau und als Schiedsrichter standen unsere Betreuer uns helfend beiseite. Kurz vom Mittagessen standen alle 9 Stationen. Nach dem Mittagessen ging es dann los. Die Disziplinen waren: Konten, Fahrradparkour, Stiefelweitwurf, Sand wiegen, Feuerwehrkleidung schnellstmöglich anziehen, Mohrenkopfwettessen, Tischtennisball saugen, Eierlauf und Schwammtransport. Es machte allen Spaß und gerade die nassen Spiele taten jedem gut.
Am Mittwoch machten wir uns gleich früh morgens auf den Weg nach Waldmichelbach zur Sommerrodelbahn. Dort war zunächst viel Betrieb und wir mussten einige Minuten anstehen. Doch jeder konnte mehrere Male mit der rasanten Rodelbahn fahren. Trotz längerer Wartezeit hatten alle ihre Freude an der Fahrt. Doch das war nicht das Einzige an diesem Tag. Wir fuhren noch nach Ladenburg zum Maislabyrinth. Dort verbrachten wir einige Stunden mit der Suche nach dem richtigen Weg in und aus dem Labyrinth. In mitten des Maislabyrinths war eine Burg mit mehreren Rutschen. Es machten jeden viel Spaß im Labyrinth zu toben.
Am Donnerstag stand der Ausflug in den Heidelberger Zoo an. Nach dem Frühstück wurde Verpflegung für die Fahrt gerichtet. Als wir nach ca. einer Stunde Fahrtzeit endlich am Zoo ankamen, wurden alle in Gruppen zu je 3-4 Personen eingeteilt und durften so den Zoo besichtigen. Dort sahen wir sehr viele interessante Tiere. Auch auf den vielen verschieden Spielplätzen und dem Souvenirladen verbrachten wir sehr viel Zeit. Am späten Nachmittag führen wir dann wieder in Richtung Neunkirchen.
Am späten Abend bekamen wir dann unerwünschten Besuch. Als der Jugendraum Reichenbuch unseren Wimpel stehlen wollte. Dies gelang ihnen auch. Einer der Jugendlichen klaute den Wimpel und warf ihn über den Zaun. Sofort rannten alle hinterher. Leider konnten wir den Wimpel nicht zurückerobern, jedoch konnten wir einen anderen Jugendlichen als Geisel nehmen. Der Gefangene wurde von ums an das Tor genagelt und dann ein bisschen mit Wasser gequält. Unseren Gefangen wurde dann anschließend gegen den Wimpel getauscht.
Am nächsten Tag stand die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1. an. Mehrere Wochen zuvor wurde schon eifrig darauf hingeübt. Von unseren Betreuern wurden morgens die Stationen aufgebaut. Mittags ging es dann los. Wir traten alle in Uniform an und bekamen noch mal erklärt was alles von uns abverlangt wird. Danach setzten wir uns alle an die Seite des Geländes und warteten bis wir an der Reihe waren. Zur Abnahme kam auch unser Kommandant Dieter Hafner und beobachtete das Geschehen.
Nach ca. 1,5 Stunden waren alle mit den Aufgaben durch und erleichtert. Nun ging es zum gemütlicheren Teil des Tages über. Schon seit mehreren Stunden wurde das Spanferkel gegrillt und alle freuten sich darauf. Die Vorbereitungen für den Abend liefen auf Hochtouren. Alle Eltern von uns und einige Geladene wurden für die Feier eingeladen.
Zunächst stand die Übergabe der „Jugendflamme“ mit der Urkunde an. Wir hatten alle die Aufgaben hervorragend geschafft. Auch unser Bürgermeister Norman Link und Kommandant Dieter Hafner sprachen noch einige Worte an uns. Danach wurde noch kurz ein Gruppenbild gemacht und dann ging es an die „Sau“. Nach dem gemeinsamen Essen war der Abend noch lange nicht vorbei. Als es dunkel wurde führten wir unseren Eltern die gelernten Lagerfeuerlieder vor. Alle mussten viel Lachen über die eigenartigen Lieder. So ließen wir den Abend ausklingen.
Am nächsten Tag stand das übliche Aufräumen und Zusammenpacken an. Als endlich alles Verstaut war ging es mit dem Fahrrad wieder zurück nach Neckargerach, wo unsere Eltern schon warteten. Das Zeltlager 2011 war wieder rundum gelungen und wir freuen uns auf's nächste!
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